In unserer Welt gibt es so viele Vorgaben, wie man zu sein hat, was man zu tun hat, wieviele Stunden man arbeiten muss, um „jemand“ zu sein. Dabei bleiben aber leider unsere Bedürfnisse, unsere Träume und unsere Selbstliebe auf der Strecke. Und das macht auf Dauer unglücklich und unzufrieden.
Und das muss nicht so sein.
In meinem aktuellen Artikel möchte ich dir ein paar Wege aufzeigen, was du tun kannst, um dich selbst zu leben.
1. Sei achtsam mit dir selbst!
Wie sehr magst du dich selbst? Wieviel Aufmerksamkeit schenkst du dir? Wenn du Zeit mit dir alleine verbringst, bist du dann liebevoll zu dir? Wie redest du mit dir?
Meistens sind wir selbst die größten Kritiker und trauen uns nichts zu. Doch würdest du so auch mit deiner besten Freundin / deinem besten Freund sprechen? Bis jetzt hat noch jeder, dem ich diese Frage gestellt habe, vehement verneint und gemeint, das was sie sich selbst sagen, würden sie nie einer Freundin sagen. Im Gegenteil die Freundin würden sie aufbauen, ihr Mut zu sprechen und auch einmal in den Arm nehmen.
Und genau das, kannst du ab jetzt auch mit dir selbst tun! Sei liebevoll zu dir selbst und sei achtsam mit dir. Höre dir zu und nimm dir Zeit für dich!
2. Lass die Vergangenheit ruhen
Hör auf in der Vergangenheit zu leben. Die vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen haben dich zu dem gemacht, der du heute bist. Und das ist gut so.
Doch die Kränkungen, die Verletzungen und die unangenehmen Beziehungen musst du nicht dein Leben lang mit dir herumtragen. Das ist Ballast, der dich nicht gut vorwärts kommen lässt. Lass diese Erfahrungen los, lass sie in der Vergangenheit.
Erleichtere dich von altem Ballast – frage dich, was du heute loslassen kannst und nicht mehr mit dir herumtragen möchtest.
Und wenn du eine Geste zum Loslassen benötigst, dann spül den Ballast einfach bei der Toilette runter 😉
3. Lebe deine Träume und steh dafür ein
Soviele Menschen haben Träume, die sie sich von anderen ausreden lassen. Entscheide du dich dafür, deine Träume zu leben und bleibe dran. Lass dich nicht unterkriegen, wenn jemand nicht an deinen Traum glaubt.
Der einzige, der von dem Traum überzeugt sein muss, bist DU!
Und du wirst sehen, wenn du voll dafür einstehst, wirst du bald auch Menschen treffen, die deinen Traum toll finden und dich darin unterstützen ihn auch zu leben!
Liebe dich selbst, so wie du bist!
Und Charlie Chaplin hat einfach ein wunderschönes Gedicht geschrieben, das alles zu dem Thema zusammenfasst und aussagt:
„Als ich mich selbst zu lieben begann“
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man „Vertrauen“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man „authentisch sein“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „Reife“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man „Ehrlichkeit“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „Selbstliebe“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man „Demut“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo alles stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „Bewusstheit“.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „Herzensweisheit“.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: Das ist das LEBEN! – Charlie Chaplin
Liebe Grüße und sei du selbst!
Marianne