Nicht jeder ist ein Morgenmensch, trotzdem sind die Vorteile der produktiven Nutzung der frühen Morgenstunden zu gut, um nicht mal genauer hinzuschauen. Vielleicht auch, weil ich sie selbst gerade für mich entdeckt habe! Und ich bin einfach so begeistert davon, dass ich dir gern mehr davon erzählen will. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber vor ein paar Wochen war ich Meister im Snooze-Drücken! Mein Rekord liegt bei „1 Stunde lang alle 5 Minuten auf Snooze drücken“ und ehrlich gesagt, ich war und bin nicht stolz darauf. Im Gegenteil es hat mich genervt, dass ich nicht einfach aufstehen konnte, wenn der Wecker das erste Mal läutet.
Doch das ist Vergangenheit, denn spannenderweise hat sich das verändert, seitdem ich meine Morgenrituale eingeführt habe. Die tun mir so gut, dass ich freiwillig früher aufstehe. Ich nehme mir dabei nämlich Zeit für MICH! Und darauf freue ich mich immer schon am Abend beim Schlafengehen!
Es ist jetzt auch ganz egal, ob du ein Frühaufsteher oder ein chronischer Snooze-Drücker bist, wenn du diese 4 Rituale in deinen Morgen einbaust, wirst du merken, dass du die Energie hast, um einen produktiven Tag zu verbringen und Spaß dabei zu haben!
1. Früh aufstehen
Es tut mir leid, falls du beim Lesen gerade zusammengezuckt bist! Es hat sich allerdings herausgestellt, dass hinter dem alten Sprichwort “Der frühe Vogel fängt den Wurm” viel Weisheit steckt. Trotz der Willenskraft, die einige von uns brauchen, um früh aufzustehen, bringt es ein anderes Energievermögen, mit der Sonne aufzuwachen, während die Welt noch ruhig und still ist. Ok, in den Wintermonaten kann es durchaus vorkommen, dass es noch dunkel ist, wenn der Wecker läutet, vielmehr geht es mir hier ehrlich gesagt um die Zeit, die du FÜR DICH hast, wenn du etwas früher aufstehst.
Es kann nämlich sein, dass das deine einzige “ruhige” oder “allein” Zeit des Tages ist, so dass es eine gute Zeit für Selbstreflexion, Meditation und Entspannung ist, bevor die Hektik des Tages beginnt. Am frühen Morgen produktiv zu sein, macht unseren Tag noch produktiver. Wenn du deinen Tag beginnst, indem du “Aufgaben” von deiner Liste abhakst, wird es dich motivieren, das den restlichen Tag fortzusetzen. Und diese „Aufgabe“ kann unter anderem auch das Vorhaben sein, ein Workout (siehe Punkt 3) zu machen.
Obwohl das Aufwachen 30 oder 40 Minuten früher jeden Tag nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, könnte es bedeuten, dass du jede Woche fast 4 zusätzliche Stunden gewinnst, wo du Sachen nur für dich machst.
2. Dankbarkeitsübung
Eine tolle Übung, die mich regelrecht aus dem Bett springen lässt, ist die Dankbarkeitsübung. Diese Übung war für mich der Knack-Punkt, um das „Snoozen“ aufzuhören. Denn ich habe die Entscheidung für mich getroffen, dass die ersten Gedanken, wenn ich aufwache, damit zu tun haben, wofür ich dankbar bin! Früher waren meine ersten Gedanken beim aufwachen „Ich will noch weiter schlafen, ach ich kann ja noch ein paar Minuten liegen bleiben, es geht sich auch alles aus, wenn ich etwas später aufstehe“ usw. Seit ich die Dankbarkeitsübung in meine Routine eingebaut habe, beginnt mein Aufwachen damit, mir zu überlegen, wofür ich dankbar bin. Und ich suche mir Dinge, für die ich am heutigen, kommenden Tag dankbar bin – somit verstärke ich auch gleich die Freude auf den Tag.
Übung: überlege dir ab heute jeden Tag in der Früh 3 Dinge, für die du dankbar bist und spüre die Dankbarkeit in deinem ganzen Körper!
3. Starte mit Bewegung!
Bringe deinen Kreislauf in Schwung! Nachdem du dich auf deinen Tag mit Dankbarkeitsgefühlen eingestimmt hast, ist es ideal, gleich überzugehen und Bewegung zu machen. Und du musst jetzt kein stundenlanges Workout machen, es reichen oft 10 Minuten, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und um mehr Energie für den Tag zu haben. Du kannst zum Beispiel ein paar Hampelmänner machen, zu deiner Lieblingsmusik wild in der Wohnung herumtanzen oder einfache Dehnungsübungen machen. Etwas, wozu du eben Lust hast und dir gut tut!
Wenn es um frühes Training geht, gibt es nicht nur körperliche Vorteile, sondern du wirst dadurch zusätzliche Motivation erhalten, während deines ganzen Tages nützliche und gesunde Entscheidungen zu treffen. Zu wissen, dass du zu Beginn des Tages schon etwas für deine Gesundheit und Fitness getan hast, wird dir helfen, den Trend fortzusetzen und die Versuchungen zu vermeiden, die im Büro, Klassenzimmer oder Zuhause lauern.
4. Nimm dir Zeit für DICH
Wenn wir mit gerade genug Zeit aufwachen, um aus dem Bett zu kommen, unter die Dusche zu springen, Frühstück zu essen und zur Tür hinauszugehen, vernachlässigen wir eine wertvolle Komponente der Produktivität: “Ich Zeit“.
Den Start in den Tag zu beschleunigen ermutigt zu Frustration und Desorganisation (wie oft warst du ungeduldig und hast hektisch etwas gesucht, kurz bevor du zur Tür raus bist?) Mit einem ruhigen Sinn in den Tag zu kommen, wird dir helfen, den kommenden Stunden mit Gelassenheit und Klarheit gegenüber zu stehen.Nimm dir die Zeit, um über deine Ziele für den kommenden Tag nachzudenken und dich selbst für schwierige Aufgaben zu stärken. Und am wichtigsten: ATME!
Ob “Ich-Zeit” für dich nun Meditation, Gebet, Selbstreflexion oder das Eintauchen in ein gutes Buch bedeutet, sie ist eine großartige Möglichkeit, deine Produktivität zu steigern. Dies ist eine Zeit, um mit deinen Gedanken allein zu sein, also stelle sicher, dass du Mobiltelefone zum Schweigen bringst. Die Welt kann warten!
Benötigst du einen zusätzlichen Schub für deinen Morgen? Dann beginne jeden Tag mit dem Cortex-Tippen! Dadurch kannst du Stress reduzieren, Stoffwechsel- und Organfunktionen unterstützen und die Konzentrationsfähigkeit verbessern! Mehr dazu kannst du hier lesen
Welche Morgenrituale hast du? Was funktioniert für dich am besten, um gleich aufzustehen, wenn der Wecker läutet? Was wirst du Neues ausprobieren für dich?
Ich freue mich über eine Email mit deinen Morgen-Ritualen oder was du ab heute machen wirst!